Donnerstag, 23. Januar 2014

Vorlese-Kalender

Ich habe es im letzten Jahr gar nicht mehr geschafft, noch etwas mehr zu unserem Gemeinschaftsprojekt „365 mal Vorlesen“ zu erzählen. Aber da der Kalender an kein bestimmtes Jahr gebunden ist, ist auch der Januar noch eine gute Zeit, einzusteigen :o)
Vor etwa zwei Jahren ist der Carlsen Verlag an unsere Ateliergemeinschaft herangetreten und hat den Vorschlag zu einem Kalender mit 365 kurzen Vorlesegeschichten gemacht.

Neben ganz neuen Illustrationen bot sich auch die schöne Gelegenheit, bisher unveröffentlichtes Material aus der Schublade zu holen. Ich habe zum Beispiel mehrere Motive aus einem alten Studienprojekt wiederbelebt: In dem Bilderbuch ging es um eine Hexe mit Geldsorgen. Für das Kalenderprojekt musste dann natürlich zu jedem Bild eine kleine, in sich geschlossene Geschichte erfunden werden. (Diese erste Geschichte ist ein bisschen holperig, aber ich mochte das Bild so gerne und wollte es unbedingt verwenden...)

Das gleiche gilt für dieses Pinguin-Bild. Das hatte ich vor mehr als zehn Jahren mal als Probeillustration für einen Verlag angefertigt. Besonderen Spaß hat es gemacht, jetzt dazu ein kleines Gedicht zu schreiben.

Neben den Kollegen in der Ateliergemeinschaft Hafenstraße haben sich auch einige Freunde, Nachbarn und Ehemalige an dem Projekt beteiligt.

Zum Schluss musste jeder noch ein kleines Selbstportrait beisteuern.

Ich zeige in den nächsten Monaten bestimmt noch weitere Seiten. Und wer jetzt schon neugierig geworden ist: 365malvorlesen.blogspot.de

Montag, 6. Januar 2014

Ein frisches, neues Jahr!

Ich hoffe, Ihr hattet alle einen guten Start ins neue Jahr. Nach all den Feiertagen kehrt jetzt endlich wieder etwas Alltag ein. Und an meiner Magnetwand sieht man schon, was in den nächsten Monaten an Arbeit ansteht.

Das größte Projekt wird ein neues Lieselotte-Bilderbuch sein. Wie jedes Mal startet die Zeichenarbeit mit dem groben Storyboard. Was soll auf welcher Seite gezeigt werden? Da die Handlung der neuen Geschichte etwas komplizierter ist, habe ich mir hier mal farblich markiert, wer auf welcher Seite unterwegs ist.

Immer eine wichtige Überlegung dabei: Auf welchen Doppelseiten gibt es nur ein großes, formatfüllendes Bild ...

... und wo ist die Handlung auf mehrere kleine Vignetten verteilt?

Und auch eine Kombination von beidem ist denkbar.

Wenn diese Entscheidungen getroffen sind, können die Storyboard-Zeichnungen schon etwas konkreter werden.

Und weil diese Vorarbeiten sehr wichtig sind, aber nicht viel Spaß machen, bin ich nebenher auch schon angefangen, ein bisschen „was Richtiges” zu zeichnen: