Das neue Bilderbuch „Lieselotte will nicht baden“ soll im September erscheinen. Es wird also langsam Zeit, mit den Reinzeichnungen fertig zu werden, damit das Buch bald in Druck gehen kann.
Jetzt gerade arbeite ich noch an den letzten fünf Bildern. Wie üblich drucke ich die Vorzeichnungen wieder hellgrau auf Aquarellkarton ...
... und zeichne dann alle Linien mit wasserfestem Fineliner nach.
Freitag, 26. Mai 2017
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7 Kommentare:
Und wie geht es dann weiter?
Dann werden die Originale von einem Fachunternehmen gescannt. Davon berichte ich auch hier:
http://steffensmeier.blogspot.de/2010/05/bilder-werden-daten-daten-werden-bilder.html
Ich bekomme dann die Bilddaten, um noch ein paar kleine Retuschen und Korrekturen zu machen, bevor das Buch dann am Rechner zusammengebaut und mit Text versehen wird. (Das macht entweder eine Herstellerin im Verlag oder auch ein externer Grafikdesigner, in meinem Fall häufig der nette Herr Blommel aus dem erwähnten Blog-Post.) Der Text wird von einer Korrekturleserin auch noch einmal nach Fehlern durchsucht.
Anschließend wird das ganze Layout probehalber ausgedruckt (der sogenannte Proof) und wenn alle damit zufrieden sind, kann das Buch in Druck gehen.
Hallo! Der Blogpost ist ja schon etwas älter... aber ich hoffe du siehst meinen Kommentar trotzdem! Vielen Dank, dass du immer wieder Einblick in deine Arbeitsweise gibtst! Das ist für Nachwuchsillustratoren sehr hilfreich :)
Ich finde es spannend, dass du die Skizzen auf dein Aquarellpapier ausdruckst...
welches Aquarellpapier verwendest du dafür?
(und welchen Drucker?)
Ich würde mich riesig über eine Antwort freuen!
Viele herzliche Grüße :)
Hallo Susanne,
ich freue mich, dass Dir der kleine "Blick hinter die Kulissen" gefällt. Ich selber finde es auch immer spannend, zu sehen, wie die Illustrationen von Kollegen entstehen.
Ich habe in den letzten Jahren verschiedene A3-Drucker von Epson verwendet, zur Zeit einen Stylus Photo 1400. Soviel ich weiß, gibt es inzwischen auch Modelle mit wasserfester Tinte. Das ist bei meinem Drucker nicht der Fall, aber wenn man die Zeichnung hell genug ausdruckt, ist ein bisschen Verlaufen der Tinte nicht weiter schlimm.
Als Aquarellpapier verwende ich "Saunders Waterford", Feinkorn, 300g/qm. Entweder in Hochweiß oder Naturweiß (etwas gelblich). Das bekommt man z.B. bei Gerstäcker. Das Papier hat eine schöne stabile Oberfläche, aber trotzdem steht die Farbe sehr gut darauf.
Viel Spaß beim Ausprobieren und überhaupt beim Illustrieren!
Ganz ganz herzlichen Dank für die schnellen und ausführlichen Infos :)
Das ist super hilfreich!
...nun frage ich mich noch Folgendes:
wenn dein Drucker maximal A3 druckt, dann kannst du ja eine Lieselotte-Doppelseite garnicht in Originalgröße ausdrucken, oder?
Heißt das du fertigst die Illustrationen kleiner an, als sie später im Buch zu sehen sind?
Liebe Grüße!
Der Drucker kann glücklicherweise bis 33 cm Breite. Da passen die Illustrationen im Querformat so gerade noch in Originalgröße durch.
Nur die Umschlag-Illustration, bei der ich rundum 15 mm Beschnitt zugeben muss, lege ich tatsächlich etwas verkleinert (90%) an, weil sie sonst nicht durch den Drucker passt.
Ganz herzlichen Dank, dass du so großzügig mit deinem Wissen und deinen Erfahrungen umgehst :)
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